Moble wurde in einem interdisziplinären Team entwickelt, um entlang eines (länglichen) Straßenraumes attraktive Möglichkeiten zum kurzen Verweilen bzw. ausrasten anzubieten.
Die Zielgruppe umfasst ältere Menschen genauso, wie gesundheitlich beeinträchtigte oder Elternteile mit ihren Kindern - Moble ermöglicht bei Bedarf eine Pause im Trubel der Straße.
Die Form von ‘Moble‘ ermöglicht eine Vielzahl an Möglichkeiten der Nutzung: zum Sitzen, zum Anlehnen oder Sitzlehnen, aber auch zum Abstellen von Taschen oder Ähnlichem.
Die Sitzfläche ist speziell für mobilitätseingeschränkte Personen erhöht, da auf Grund des höheren Schwerpunktes das Aufstehen leichtert ist. Die Armlehne unterstützt zusätz-
lich das Wieder-Aufstehen und ermöglicht eine sichere Unterbringung von Gehstöcken oder Krücken.
Die zweite, smarte Funktion von Moble ist
seine eingebaute Sensorik, um (vernetzt) Fußverkehrsströme zu analysieren. Die
technischen Einbauten und ein Licht im Lehneil werden über zwei
Photovoltaikelementen autonom mit Strom versorgt.
Im Zuge des
Forschungsprojektes wurden drei Prototypen angefertigt und im Sommer 2019 entlang der Taborstraße im 2. Wiener Bezirk Leopoldstadt getestet.
Im Herbst 2019 wurden die drei Mobles in Pensionisten-Wohnhäusern der Stadt Wien erprobt, in Salzburg aufgestellt und schließlich auf der 'walk-space 2019', der Fachkonferenz für
Fußgängerinnen in Kufstein/Tirol, präsentiert.
Die Forschung, Entwicklung und Anfertigung der drei Prototypen von Moble wurde durch das Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität , Innovation und Technologie gefördert.
Collectif | Laboratoire | Architecture | Urbanisme | Design
Coralie Happe
Thomas Hahn
Verkehrsanalyse Beratung Forschung
Norbert Sedlacek (Projektleitung)
Irene Steinacher
Stefan Seer
Anita Graser
Florian Twaroch
Tischlerei und Event-GmbH
Christian Scheinhart
Flexible Solarmodule
Wittleu Metallbau GmbH
Kunststofftechnik GmbH